Maifeld-Derby 2014

Maifeld-Derby 2014 Review

Das Maifeld-Derby ist ein wunderbares Festival. Hochkarätige Künstler, tolle Atmosphäre.
Aber ich bin ein verdammter Snob und mäkele.

Und zwar an den Bands (also nur an denen, wo ich gehört habe):

St. Vincent
Kurz: Sehr toll.
Lang: Annie Clarke hat wohl keinen Bock mehr, niedlich zu sein. Nicht, dass ihre Musik je harmlos war, aber nun noise-rockt sie und performance-tanzt dazu im Klaus-Nomi-Gedächtnis-Anzug und schlohweisser Mähne auf der Bühne herum. Auch das gekonnt, aber ich Chauvi vermiss doch die Indie-Zuckerschnute (ich hatte mich verliebt).

Bernhoft
Beinahe verpasst. Hatte das Publikum voll im Griff und am Tanzen – nur mit Akustikgitarre, Stimme und Loopstation. Fantastischer Musiker, ein grosser Spass.

FM Belfast
FM Belfast kamen zwar genau zum richtigen Zeitpunkt (Freitag Nacht) mit dickem Bass um die Ecke gebogen, aber irgendwie war das ein reichlich beliebiges Rumsbums-Disco-Gedudel. Sehr tanzbar aber.

Wye Oak
Bemühten sich.

The National
Musik wie ein Reihenhaus. Wem REM zu aufregend ist, der kann hier bedenkenlos zugreifen.

Johnossi
War mir nicht bekannt, dafür vielen Mädels im Publikum um so besser. Richtete keine Schäden an.

Die Höchste Eisenbahn
Nicht nur un-peinlicher, sondern schlicht schöner, unaufgeregter deutscher Pop (eine Leistung!). Plus: sympathischste Band auf der Bühne.

Bilderbuch
Mit Wiener Schmäh, Gitarrensolos und wunderbar schrägen Songs über Moonboots & Swimmingpools. Entdeckung des Festivals!