Ich kann nicht sagen, wie viele Terry Pratchett-Bücher ich in meiner Jugend gelesen habe, aber es gab eine Periode – keine Monate, Jahre! – in der ich fast ausschliesslich Terry Pratchett-Bücher las.
Ab einem gewissen Alter und konsumierter Menge verlieren die Eskapismus-Steilvorlagen von Fantasy-Szenarios ja ihren Reiz, Pratchett´s Scheibenwelt aber hielt mich bei der Stange: Mit einer Welt, die nicht nur satirische Züge trägt, sondern bereits im Kern eine teils harte, aber nie bösartige Abhandlung mit sehr menschlichen Absurditäten (Bürokratie, Religion, Militär, …) darstellt.
Ich würde gerne mit einem cleveren Zitat schließen, aber dazu müsste ich einen der Scheibenwelt-Romane noch mal in die Hand nehmen. Und lesen. Und vielleicht enttäuscht feststellen, dass die Scheibenwelt, die auf 4 Elefanten ruht, die wiederum von einer gigantischen Schildkröte durchs Weltall getragenen werden1, doch nicht so hinterwitzig glimmt wie in meiner Erinnerung.
Aber die Wahrscheinlichkeit, wird mir hier beim Schreiben klar, ist sehr gering.
Danke, Terry2.