Am Wochenende verlor ich mein Mobiltelefon, dieses sündhaft teure Stück Technik, auf dem so viele meiner Kommunikationzweige zusammenwurzeln. Bewusst war´s mir sofort – wenn ich die beruhigende oberschenkelige Balance aus linke-Tasche-Schlüsselbund/rechte-Tasche-Handy nicht zu spüren glaube, klopfe ich das sofort linke-Tasche-rechte-Tasche ab, und seufze immer erleichtert.
Diesmal, aber: Heisser Schreck und Hektik. Der Winter multipliziert ja die möglichen Verstecktaschen am Körper, jede Lage besitzt Einschübe und reissverschlussige schwarze Löcher, die sich fröhlich zur gedankenverlorenen Verklappung baldgesuchter Dinge anbieten. Ich stand also am U-Bahn-Steig und kram-tastete wie ein (sehr) später Micheal Jackson an mir herum. Nichts. Weg.
Zuletzt gespürt: in der Bahn. Sicher? Sicher!
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