Fick Gott

Heuer war ich im schönen Wien unterwegs, ich lustwandelte durch den ganzen alten wunderbaren Prunk gen Museumsquartier, als mich, direkt an der Karlskirche, ein zerbrechlich wirkender alter Mann ansprach.

„Können Sie deutsch“, fragte er, und ich bejahte wahrheitsgemäß und blieb stehen.

The Chino Problem

Am Wochenende verlor ich mein Mobiltelefon, dieses sündhaft teure Stück Technik, auf dem so viele meiner Kommunikationzweige zusammenwurzeln. Bewusst war´s mir sofort – wenn ich die beruhigende oberschenkelige Balance aus linke-Tasche-Schlüsselbund/rechte-Tasche-Handy nicht zu spüren glaube, klopfe ich das sofort linke-Tasche-rechte-Tasche ab, und seufze immer erleichtert.

Diesmal, aber: Heisser Schreck und Hektik. Der Winter multipliziert ja die möglichen Verstecktaschen am Körper, jede Lage besitzt Einschübe und reissverschlussige schwarze Löcher, die sich fröhlich zur gedankenverlorenen Verklappung baldgesuchter Dinge anbieten. Ich stand also am U-Bahn-Steig und kram-tastete wie ein (sehr) später Micheal Jackson an mir herum. Nichts. Weg.

Zuletzt gespürt: in der Bahn. Sicher? Sicher!

Verpasste Chancen: Als ich Björk im Burger King traf

Anlässlich der Veröffentlichung des neuen Björk-Albums: Eine schlampig redigierte Kurzgeschichte von ca. 2004.

Neulich, zwischen zwei Burgern, da traf ich Björk.

„Björk, alte Knister-Elfe,“ sprach ich, „was machst denn DU hier?“. Björk sah noch nicht einmal auf. Sie trug ein sehr Björk-artig elaboriertes Gewand, knabberte gedankenverloren an einem Chickendingens und trommelte dabei komplexe Rhythmen auf das Tablett.