Jay Z und Snoop Dogg sind altgediente Helden im HipHop-Geschäft, aber in den letzten Jahren mehr mit Gimmicks und Crossover1aufgefallen als mit inspirierter Musik.
Ihre öffentlichen Personas als launiger König der Kiffer2 bzw. Entrepreneur/Beyoncé-Gatte scheinen nicht nur effektiver als die Musiker , sie haben diese fast schon überflüssig gemacht.
Gegen ein Ende auf dem HipHop-Grabbeltisch geben sich beide nun mal wieder Mühe. Frei von pomadigem Produktions-Pomp wird reflektiert nach vorne (Jay Z: „4:44“) oder nostalgisch zurück (Snoop Dogg: „Neva Left“) geschaut, und siehe da: Wenn die alternden Hustler über fokussierte Beat-Gerüste rappen, ist das erfreulicherweise, ähem, fresh 3.
Jay Z: „4:44“ bei Apple Music / Aktuell nicht auf Spotify4
Snoop Dogg: „Neva Left“ bei Apple Music / Snoop Dogg: „Neva Left“ bei Spotify
- Snoop probierte sich mässig erfolgreich in Reggae und Disko aus, Jay Z schwofte mit Marina Abramović. ↩
- Plizzanet Earth with Snoop Dogg – Iguana vs. Snakes – YouTube ↩
- Wenn dir eine Rapper-Comeback-Platte diesen Sommer reicht, dann aber unbedingt zu Jay Z greifen. ↩
- Siehe Jay-Z’s ‘4:44’ Is Now Available Everywhere But Spotify ↩