Deadpool

Deadpool

„Deadpool“ ist der erste hochbudgetierte Superhelden-Film mit dem US-amerikanischen R-Rating 1– eigentlich Kassengift für Allmachts-Fantasien in Umhängen und/oder Spandex. Aber das Ding ist verdammt erfolgreich2, und verspricht „eine andere Art von Superheld“.

Also? Nun. „Deadpool“ ist unterhaltsam, hoch-energetisch und erfreulich frei von „Du allein kannst die Welt retten“-Pathos.

Erwachsen“ ist der Film aber nicht: die selbst-referentiellen Witze über Hollywood, Produktion und das Superhelden-Genre3 landen zwar, können aber nicht über die erschreckend konventionelle Story4 hinwegtäuschen.

Der Bruch der „vierten Wand“5 und ein Umschnalldildo machen noch keine Satire.


  1. „Restricted“, vergleichbar mit „Ab 18“ in Deutschland 
  2. Deadpool Box Office Records Add Biggest R-Rated Movie Ever | Collider 
  3. „Glaubst du, Ryan Reynolds (der Hauptdarsteller) hat seine Rollen seinem Schauspielerischen Talent zu verdanken?“ – Deadpool. 
  4. Die Prinzessin ist entführt! Rette sie! 
  5. „wenn (…) eine Figur aus der Handlung ausbricht und den für sie nicht sichtbaren Zuschauer vor der Leinwand direkt anspricht.“ Vierte Wand – Wikipedia