Bernd Höcke1 ist unerträglicher Rassist, der von „lebensbejahendem afrikanischen Ausbreitungstyp“2 und einem „Denkmal der Schande“3 faselt — in seiner Partei AfD aber immer noch willkommen ist.
In letzter Zeit wurde es etwas ruhiger um den braunen Schaum vorm Mund aus Thüringen, aber das ändert sich nun schlagartig durch „Deine Stele“, ein Projekt der Aktionskunst-Truppe „Zentrum für politische Schönheit“, die ihm ein Crowdfunding-Holocaust-Mahnmal4 auf das Nachbargrundstück stellen wollen. Und ihn unter Hobby-Überwachung stellen. _Und ihn in einem Satz mit Willi Brandt nennen._5
Ich schätze den symbolträchtig-aggressiven Aktivismus des „Zentrum für politische Schönheit“ sehr, umso ärgerlicher ist diese Aktion:
Bernd Höcke ist nicht das Problem.6 Das Problem sind Menschen, Strukturen und Aktionen die ihn groß machen, im Positiven wie im Negativen.7
- https://de.wikipedia.org/wiki/Björn_Höcke#Namensverwechslung_Bernd_H.C3.B6cke ↩
- AfD-Landeschef Björn Höcke und die Afrikaner – Politik – Süddeutsche.de ↩
- Er meint das Holocaust-Mahnmal in Berlin. Kommentar zu AfD in Dresden: Björn Höcke gibt den Nazi | FR.de ↩
- Eine Wortkombination, die ich so nie zu schreiben erwartete. ↩
- „Wenn er vor dem Denkmal aufs Knie fällt wie einst Willi Brandt“ – ZPS Video „Deine Stele“ ↩
- Rassisten müssen und können ausgegrenzt werden. ↩
- Das jetzt zum aktuellen Stand. Ich hoffe sehr, dass die Stelen nur die erste Phase der Kampagne darstellen und entscheidende (Höcke-freie) Komponenten noch dazu kommen. ↩