Birdman: Or (The Unexpected Virtue Of Ignorance)

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„Birdman“ ist ein ärgerlicher Film. Fantastisch gespielt, kreiselnde Kamera zu tosendem Schlagzeug-Soundtrack, voll selbstverliebter Arschgeigen, deren Schicksal uns doch nahe geht.

Und dann endet er mit einem Stinkefinger, er nimmt die strunzdumme, typische Abkürzung der amerikanischen Superhelden-Eskapismus-Plörre, die er doch 110 Minuten lang so fein seziert hatte:

All die Konflikte, narrativen Damokles-Schwerter, dein Mitgefühl oder Abscheu?

Fick dich, ist alles nicht relevant. Da fliegt ein Mann.