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Superhelden(-filme) sind die Dom\u00e4ne kleiner (und gro\u00dfer) Jungs, denkt Hollywood. Anders l\u00e4sst es sich nicht erkl\u00e4ren, dass der Branchen-Primus Marvel Comics seit 2008 17(!) Superhelden-Filme ver\u00f6ffentlicht hat,^{1<\/a><\/sup> in denen unter anderem erlauchtes Personal wie eine hammerschwingende nordische Gottheit, ein gr\u00fcnh\u00e4utiges Monster mit Stimmungsschwankungen, ein eingefrorener Super-Soldat und ein Dieb der mit Ameisen spricht die Hauptrolle spielen\u2026 aber eine Frau<\/em> als Superheld? Absurd.<\/p>\n}

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\u201eWonder Woman\u201c vom Konkurrenten DC Comics war der Versuch, aus einem feministischen2<\/a><\/sup> Comic-Ausgangs-Material einen Blockbuster zu formen, und es gelang: Die Kinokassen klingelten, \u201eWonder Woman\u201c war ein Hit.<\/p>\n

Gal Gadot \u00fcberzeugt als kriegerische Amazone in einer (ihr) fremden, patriarchalischen Welt. Und beweist ziemlich tolles kom\u00f6diantisches Gesp\u00fcr in den besten Szenen des Films: Den Auseinandersetzungen mit Co-Star Chris Pine3<\/a><\/sup>, der sich lustvoll in seine Rolle4<\/a><\/sup> als \u201eJungfrau in Gefahr\u201c wirft.<\/p>\n

Wenn es nur nicht so ein h\u00e4sslicher, blau-schlackiger Instagram-Filter-Film w\u00e4re, der schon jetzt schrecklich veraltet aussieht. Und der Klimax schon wieder in einem \u00f6den Spezialeffekt-Gewitter m\u00fcnden w\u00fcrde5<\/a><\/sup>.<\/p>\n

Kein guter Film, aber ein wichtiger.<\/p>\n