Grande

Wäre die Kunstfigur PeterLicht endlich mal verliebt, würde er vielleicht eine Platte machen wie „Grande“:

Jedes Wort ist abgewägt, die Kulisse klarster Pop, aber Kühle ist kein Lösung: Es muss heraus in rauschhaftem, melodienseligen Drang – das absurde iPhone wird beobachtet1, aber nicht begraben2 (sie könnte ja noch mal anrufen).

„Was ist heute so passiert? / Meine Virendatenbank wurde aktualisiert / Bitteschön und vielen Dank / Das ist nice, das ist nice!
Als ich heut in die Küche ging / Um drei Minuten vor halb Acht / hab ich kurz nicht an Dich gedacht“

Beseelteres ist dieses Jahr nicht mehr zu erwarten.

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  1. Von Wegen Lisbeth: „Cherie“ 
  2. PeterLicht: Begrab´ mein iPhone